Als Lastmanagement bezeichnet man die gezielte Steuerung des Energiebezugs. Häufig wird der Begriff im Kontext der Elektromobilität genannt und meint dabei die Fähigkeit von Ladestationen nur dann Strom zu beziehen, wenn die Kapazität im Stromnetz auch dafür ausreicht.
Das statische Lastmanagement ist die einfachste Form des Lastmanagements. Hierbei wird die Ladeleistung dynamisch zwischen verschiedenen Ladepunkten aufgeteilt, an denen gerade Energie bezogen wird. Die Summe des Strombezugs darf dabei eine bestimmte Obergrenze nicht überschreiten. Die Obergrenze wird auf Basis des verfügbaren Netzanschlusses festgelegt.
Beim dynamischen Lastmanagement ist die verfügbare Energie für die Gruppe von Ladepunkten nicht mehr fix, sondern variabel, je nach Gebäudeverbrauch und unterschiedlicher Tageszeit. Die variabel verfügbare Energie wird dynamisch zwischen den Ladepunkten aufgeteilt.
So funktioniert es: Mithilfe eines Smart Meters wird auch der Verbrauch des Standorts gemessen und beim Lastmanagement berücksichtigt. Wenn also der Verbrauch im Gebäude sinkt, laden die E-Autos schneller und mit höherer Ladeleistung. Dies ermöglicht es den Betreibern, bei maximaler Effizienz innerhalb ihrer Verbrauchsgrenzen zu bleiben und hohe Kosten für das Überschreiten der Netzkapazität zu vermeiden. Darüber hinaus ist es zu bestimmten Tageszeiten günstiger, Energie zu verbrauchen, weshalb die Lösung die verfügbare Kapazität zu Spitzen- und Nebenzeiten optimiert, um die Kosten zu senken.
Indem Sie innerhalb Ihrer Verbrauchsgrenze bleiben, vermeiden Sie Arbeiten an der Netzinfrastruktur und schützen Ihren bestehenden Anschluss.
Vermeiden Sie teure Lastspitzen und bleiben sie innerhalb der Kapazitäten Ihres Netzanschlusses.
Durch die intelligente Optimierung von Ladevorgängen, nutzen Sie das volle Potenzial Ihres Netzanschlusses und laden dadurch schneller.
Bei einer Installation von Ladestationen ohne Lastmanagement wird der Strombezug zum Verbrauch des Gebäudes addiert. Dies erfolgt sobald ein Fahrzeug am Ladepunkt geladen wird. In der Folge wird die Kapazität des Netzanschlusses deutlich überschritten.
Im Beispiel laden 20 Elektroautos mit jeweils 11 kW, wodurch eine Lastspitze mit mehr als 300 kW ensteht (rote Kurve).
Wird hingegen mit Lastmanagement gearbeitet, so werden die Autos nicht gleichzeitig geladen, sondern nacheinander und nur stets so viele, bis die Bezugsgrenze des Netzanschlusses erreicht ist. Außerdem wird Rücksicht auf das Lastprofil des Gebäudes genommen: Ist der Verbrauch im Gebäude niedrig, laden mehr Autos mit höherer Leistung und umgekehrt.
Um Lastmanagement nutzen zu können, benötigen Sie eine Ladelösung, die dazu fähig ist.
Ein intelligenter Stromzähler oder RLM-Zähler wird benötigt, um Ihr Lastprofil zu erfassen und den Stromverbrauch zu messen.
Damit Sie alle Verbräuche im Blick haben und steuern können, wird eine Plattform benötigt, die alle Punkte miteinander verknüpft und für Sie das Kontrollzentrum bildet.
Sie sind an einer Komplettlösung interessiert? Kein Problem! Gerne beraten wir Sie umfassend zu Lastmanagement an Ihrem Standort und betrachten von einer Installation gänzlich ohne Lastmanagement bis hin zu intelligentem dynamischen Lastmanagement alle Varianten. So finden wir die für Sie wirtschaftlichste Lösung. Gerne nehmen wir dabei auf bestehende Ladesäulen und Lastprofile Rücksicht oder projektieren gemeinsam mit Ihnen eine komplett neue Ladeinfrastruktur an Ihrem Standort.
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