Wie unterscheiden sich Tag- und Nachtstrom?
Im Vergleich zum üblichen Hochtarif (HT oder Tagstrom) fällt die Versorgung mit Nachstrom, auch als Niedertarif (NT) bekannt, preislich günstiger aus. Der Grund: Tagstrom hat einen höheren Arbeitspreis, da er tagsüber bezogen wird und die Nachfrage nach Energie in dieser Zeit höher ausfällt.
Nachtstrom wurde ursprünglich eingeführt, um die Auslastung von Kraftwerken in den vergleichsweise verbrauchsschwachen Abend- u nd Nachtstunden zu erhöhen.
Tag- und Nachtstrom messen
Um zwischen Tagstrom und Nachtstrom wechseln und Ihren so aufgeteilten Energieverbrauch präzise messen zu können,
benötigen Sie einen sogenannten Doppel- oder Zweitarifzähler. An diesem finden sie zwei Rollen-Zählwerke an denen sich die
Abkürzungen HT und NT finden. Diese Geräte sind in der Lage automatisch zwischen den beiden Tarifen zu unterscheiden bzw. zu wechseln. Diese Technik findet hierzulande vor allem bei Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen Verwendung.
In diesen Stunden gelten Tag- und Nachtstrom
Zu welchen Stunden Ihr Zähler vom Hochtarif auf den Niedertarif umspringt, wird nicht von uns als Ihrem Stromlieferanten,
sondern von Ihrem örtlichen Netzbetreiber festgelegt. Bei diesem erhalten Sie auch die Information zu den in Ihrer Region
geltenden Schaltzeiten. Den für Sie zuständigen Netzbetreiber finden Sie auf Ihrer letzten Jahresrechnung oder Ihrem Strom- bzw. Erdgaszähler.