Energie sparen
15.02.2023

Problem mit der Verbrauchsprognose

Hallo Zusammen, 


Wir beziehen Gas von EON in der Grundversorgung. Aufgrund der Preissteigerung sind dir von unserem lokalen Anbieter zum 01.11.2022 in die Grundversorgung gewechselt. 


Für uns wurde nun ein viel zu geringer Jahresverbrauch prognostiziert und bei EON hinterlegt. Der tatsächliche Verbrauch ist in etwa drei Mal so hoch. Dadurch wird aber bei der Berechnung des monatlichen Abschlags ein viel zu geringer Betrag für die Preisbremse mit 12 Cent und entsprechend muss muss ein zu hoher Verbrauch zum normalen Preis bezogen werden. 


Dieses Problem habe ich bei Eon gemeldet. Ich warte seit über einem Monat auf eine schriftliche Antwort. Telefonisch teilte man mir nun mit, dass die Verbrauchsprognose vom Netzbetreiber stammt. Und nur dieser könne laut EON Kundenservice die Verbrauchsprognose melden bzw anpassen. Mehrere Anrufe beim Netzbetreiber ergaben wiederum, dass nur EON die Verbrauchsprognose anpassen kann. 


Als Verbraucher bin ich nun machtlos, denn ich habe jeweils 3 mal bei EON und dem Netzbetreiber angerufen und wurde jedes Mal an die jeweils andere Stelle verwiesen. Beide schieben dem anderen die Verantwortung zu...


Gibt es hier noch jemanden der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir Hinweise zur Lösung des Problems geben kann?


Vielen Dank und beste Grüße 

Daniel 

7 Kommentare
2023-02-15T20:29:32Z
Mittwoch, 15.02.2023 um 21:29 Uhr

Auch ich habe einen viel zu niedrig prognostizierten Jahresverbrauch
(Stand September 2022) am 27.01.23 von eon übermittelt bekommen. Bei einem
Vorjahresverbrauch von knapp 17.000kWh und einem Jahresverbrauch von 18.000kWh
im Jahr zuvor wurden mir nun 14.465 kWh prognostiziert.


Auf telefonische Nachfrage im Kundendienst wurde mir
mitgeteilt dass dieser Wert von meinem Gasnetzbetreiber E-Regio so an eon
übermittelt wurde. Auf Nachfrage beim Gasnetzbetreiber bekam ich per Email den von
E-Regio an eon übermittelten prognostizierten Jahresverbrauch (Stand September
2022) von 18.492 kWh zugesandt. Auf weitere
telefonische Nachfragen beim Kundenservice wurde ich zunächst bis in die
Buchhaltung vermittelt die aber nicht in der Lage waren mit diese Abweichung zu
erklären.  Auf wiederholte Nachfrage im
telefonischen Kundendienst wurde ich dann zusehends  mehr diffamiert ,  es wurde nachgefragt ob ich Beweise für meine
behauptungen hätte usw. dann wurde einfach aufgelegt. Ich habe heute Verbraucherbeschwerde
nach § 111a EnWG eingeleitet. Ich möchte niemandem etwas unterstellen,
aber es ist nicht im Sinne des Gesetzgebers wenn eine Entlastung beschlossen
wird und  die Gasversorger Hebel nutzen
um die Ausgaben Ihrerseits und von staatlicher Seite so gering wie möglich zu
halten.

2023-02-16T13:31:56Z
Donnerstag, 16.02.2023 um 14:31 Uhr
Hallo zusammen, 


ich habe dieselbe Erfahrung noch nicht gemacht. @Daniel über welchen Weg hast du E.ON bereits kontaktiert? Ich würde dafür ein E.ON Kontaktformular nutzen: "Rund um Ihren Strom-, Erdgas- & Heizstrom-Vertrag".   

E.ON selbst antwortet hier nicht, da es eine User-helfen-User Community ist.


Ich hoffe das hilft weiter. VG

2023-02-16T14:02:31Z
Donnerstag, 16.02.2023 um 15:02 Uhr
Luca Niebuhr:
Hallo zusammen, 


ich habe dieselbe Erfahrung noch nicht gemacht. @Daniel über welchen Weg hast du E.ON bereits kontaktiert? Ich würde dafür ein E.ON Kontaktformular nutzen: "Rund um Ihren Strom-, Erdgas- & Heizstrom-Vertrag".   

E.ON selbst antwortet hier nicht, da es eine User-helfen-User Community ist.


Ich hoffe das hilft weiter. VG



Hi und danke für deine Antwort! Magst du einmal ausführen welche Erfahrung du gemacht hast? Hast du das gleiche Problem mit der Verbrauchsprognose?

Eon antwortet hier schon bzw moderiert. Die gleiche Frage wurde bereits durch eon schonmal auf privat gestellt und durch einen Mitarbeiter kommentiert.

Ich habe EON 2 mal schriftlich und 5 mal telefonisch kontaktiert.

Vg!
2023-02-17T11:09:58Z
Freitag, 17.02.2023 um 12:09 Uhr
Ich habe die gleichen Erfahrungen übrigens bei anderen Gasversorgern ebenfalls gemacht. Sowohl der Lieferant (Vattenfall) als auch der Netzbetreiber (Enercity) schieben sich die Verantwortung gegenseitig zu. Ich hoffe das wird bald mal von irgendwo ordentlich geklärt.


Bei uns sind 18.000 kWh prognostiziert worden, bei einem tatsächlichen Jahresverbrauch von 27.000 kWh in 2022 und in 2021 sogar 35.000 kWh. Im September lag der Verbrauch bis dahin schon bei ca. 20.000 kWh und damit bereits über der Prognose. Dass das total unlogisch ist versteht allerdings sowohl beim Netzbetreiber als auch beim Lieferanten keiner. Mehrfach wurde auch einfach aufgelegt.


Verbraucherbeschwerden ach § 111a EnWG habe ich auch gemacht.

2023-02-24T21:45:02Z
Freitag, 24.02.2023 um 22:45 Uhr
Bei mir ist die gleiche Problematik ,
Ich war in der Grundversorgung bei eon vom 1.9.22 bis zum 15.11 mit einer Prognose von 80400 kWh , ( historisch 60000-80000)
Seit dem 16.11 in eine, anderem Vertrag bei Eon .
Hier wurde mir für die Gaspreisbremse und den Dezemberabschlag nur eine Prognose in Höhe von 20.000 kWh mitgeteilt.
Das ist kann ja nicht richtig sein .

Bei der Hotline will oder kann mir keiner weiterhelfen und es wird einfach aufgelegt…
2023-03-03T07:24:28Z
Freitag, 03.03.2023 um 08:24 Uhr
Das beste kommt jetzt erst eigentlich. Habe vom neuen Energieversorger im Zuge der Gaspreisbremse ebenfalls eine Prognose (nun ja für 2023) bekommen. Es sind ca. 30.000 kWh und damit durchaus realistisch. Also fast das doppelte von dem was für 2022 prognostiziert wurde. Das soll mir mal einer erklären wie das funktionieren soll.
2023-03-03T07:59:34Z
Freitag, 03.03.2023 um 08:59 Uhr
Peter Meier:
Das beste kommt jetzt erst eigentlich. Habe vom neuen Energieversorger im Zuge der Gaspreisbremse ebenfalls eine Prognose (nun ja für 2023) bekommen. Es sind ca. 30.000 kWh und damit durchaus realistisch. Also fast das doppelte von dem was für 2022 prognostiziert wurde. Das soll mir mal einer erklären wie das funktionieren soll.


Das ist echt unglaublich und weder erklärbar noch logisch. Zudem wirkt sich das dann ja auch bei dir auf die Gaspreisbremse aus.

Noch dazu ist es echt schlimm wie EON darauf reagiert und einfach nicht bereit ist diesen Fehler zu korrigieren. Falls das jemand von EON liest: schämt euch!
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