Sehr hohe Verbrauchsanzeige in Eon Drive App mit Eon Drive vBox Smart
als ich Anfang dieses Jahres die Abrechnung für das Laden meines Fahrzeuges an der heimischen Wallbox machen wollte, ist mir ein unerklärlicher Ladevorgang in der Eon Drive App aufgefallen.
Ende September wird mir ein Ladevorgang angezeigt, bei dem 528 kWh geladen wurden und das über einen Zeitraum von knapp 246 Stunden.
Wenn ich mir den vorherigen und den abschließenden Ladevorgang anschaue, dann passt schon alleine die Zeitspanne nicht. Von der Lademenge ganz zu schweigen.
Zum besseren Verständnis: ich besitze ein Plugin-Hybrid mit dem ich bei leerer Batterie etwa 11 kWh laden kann.
Eine vor etwa drei Wochen an den Kundenservice gerichtete Anfrage blieb bislang leider unbeantwortet.
Eine mögliche Erklärung, die ich habe ist, dass diese Anzeige die gesamte Lademenge und Dauer seit Installation der Wallbox darstellt. Installiert wurde sie im Januar 2022, die Anzeige über die App funktionierte allerdings erst ab März 2022. Dann würde sich mir allerdings die Frage stellen, wieso ausgerechnet im September die seit Januar geladene Strommenge angezeigt wird.
Hinzu kommt, dass diese Menge etwa dem Mehrverbrauch an Strom im Vergleich zum Vorjahr entspricht und dieses Jahr war ich sechs Wochen unterwegs, in denen das Fahrzeug überhaupt nicht geladen wurde.
Ich vermute hier also einen Fehler der Wallbox, wobei ich nicht weiß, ob es lediglich ein Anzeigefehler ist, oder ob auf unerklärliche weise tatsächlich irgendwie mehr als 500 kWh Strom verbraucht wurden, die aber nicht in das Laden meines Fahrzeuges geflossen sind.
Vielleicht ist dieses Phänomen hier ja bekannt und man kann mir weiterhelfen, bis der Kundenservice sich vielleicht irgendwann mal zurückmeldet.
Vielen Dank bereits vorab.
Jan-Philippe Parent
Auf eine Antwort des Kundenservice warte ich mittlerweile auch schon seit fast 6 Wochen. Das ist aus meiner Sicht für ein so großes Unternehmen ein absolutes No-Go. Kundenorientierung sieht auf jeden Fall anders aus.
Als nächsten Schritt werde ich wohl meinen Anwalt mit der Sache beauftragen. Vielleicht bekomme ich ja dann eine Antwort. Es geht hier schließlich um einen nicht ganz unerheblichen Betrag, sollten tatsächlich 530 kWh Strom quasi im Nichts verschwunden sein.