FAQ

Wie kann man den Brennwert von Gas ermitteln?

Der Brennwert beschreibt die Qualität des Erdgases, das wir Ihnen liefern. Vereinfacht gesagt: Je höher der Wert ist, desto mehr Energie enthält das Gas. Als Brennwert wir jene Energie bezeichnet, die bei der Verbrennung von dem Erdgas und seiner Abkühlung freigesetzt wird. Die Wärme der Kondensation und die Abgase fließen also in diese Größe ein. Früher war der Begriff oberer Heizwert (Ho) für den Brennwert gängig.

Wovon hängt der Gasbrennwert ab?

Der Gasbrennwert wird in der Maßeinheit kWh/m³ – Kilowattstunden pro Kubikmeter – angegeben. Da Erdgas ein Naturprodukt ist, unterliegt es je nach Förderquelle leichten Schwankungen. Je nach Qualität liegt der Wert zwischen 8,0 und 12,5 kWh pro m³. Durch die Bezeichnungen L-Gas und H-Gas wird die Qualität von “low” für niedrig und “high” für hoch erkennbar.

Ihr Gasanbieter ist dazu verpflichtet, auf der Rechnung den Gasbrennwert anzugeben. Abgesehen vom Brennwert sind allerdings auch der Zustand und Wirkungsgrad Ihrer Heizung relevant! Der genaue Brennwert ist auf Ihrer letzten E.ON Rechnung aufgeführt – alternativ können Sie diesen auch bei Ihrem Netzbetreiber erfragen.

Worin unterscheiden sich Brennwert und Heizwert?

Im Unterschied zum Brennwert wird mit dem Heizwert ausschließlich jene Energie bezeichnet, die sich aus der vollständige Verbrennung des Erdgases ergibt. Bei dieser Berechnung wird also nur die maximal mögliche Wärme betrachtet. Die Energie aus der Kondensation durch Wärme wird nicht hinzugenommen. Die veraltete Bezeichnung unterer Heizwert (Hi) deutet noch auf die niedrige Größe im Vergleich zum Brennwert hin.

Wie lässt sich nun von einem Heizwert auf den Brennwert schließen? Der Umrechnungsfaktor ist in der deutschen Energieeinsparverordnung (EnEV) als Standard definiert und beträgt für:

●    Erdgas: 1,11
●    Flüssiggas: 1,09
●    Heizöl: 1,08


Nur mit dem Brennwert lässt sich der energetische Standard einer Heizung und deren Effizienz sinnvoll vergleichen und beurteilen.

Was bedeutet die Zustandszahl auf der Gasrechnung?

Wenn Sie Ihren persönlichen Gasverbrauch berechnen, dann ist auch die Zustandszahl erforderlich. Dieser Faktor beschreibt das Verhältnis des tatsächlichen Gasvolumens zum Normzustand. Der Normzustand liegt vor, wenn das Gas eine Temperatur von 0 Grad hat und einem Druck von 1 bar ausgesetzt ist.

Mit der Z-Zahl werden also Einflüsse wie die Temperatur an der Verbrauchsstelle und der natürliche Luftdruck durch die Höhenlage auf das gelieferte Erdgas berücksichtigt. Auch die Zustandszahl ist auf Ihrer E.ON Rechnung aufgeführt oder beim Netzbetreiber bekannt.

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