Wir erklären Ihnen einfach und transparent die Bestandteile des Strompreises in Deutschland. Vereinfacht lassen sich diese wie folgt aufteilen:
Erfahren Sie in unserem Video mehr über die Strompreiszusammensetzung und welchen Einfluss der Gesetzgeber darauf hat.
Der Strompreis für Haushaltskunden setzt sich aus drei großen Bestandteilen zusammen: Neben den staatlich festgelegten Steuern, Abgaben und Umlagen und den gesetzlich regulierten Netzentgelten haben auch noch die Kosten für Stromeinkauf und Vertrieb einen Einfluss auf Ihren Strompreis. Unsere Grafik zeigt die preisliche Verteilung der einzelnen Bestandteile am Beispiel eines durchschnittlichen Haushaltes in Deutschland.
Durchschnittliche Zusammensetzung des Strompreises 2020 für einen Haushalt in Deutschland. Quelle: BDEW 01/2020; Die Anteile können je nach Produkt, Lieferort und Verbrauch variieren.
Sobald sich einer der Bestandteile aus den drei Bereichen Stromeinkauf, Steuern oder Netzentgelte verändert, kann es zu Preiserhöhungen kommen. Investitionen in eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung führen seit dem Jahr 2000 zu einer Erhöhung des staatlichen Anteils (Abgaben und Umlagen) um rund 210 %. Dabei spielt vorallem die EEG-Umlage eine große Rolle bei der Entwicklung des Strompreises. Mit ihr wird insbesondere der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert. Der genaue Wert der EEG-Umlage für 2020 wurde Mitte Oktober 2019 mit 6,756 ct/kWh von den Übertragungsnetzbetreibern bekannt gegeben. Damit ist die Umlage das erste Mal seit 2017 wieder angestiegen und liegt auf dem Niveau von 2018.
Eine Prognose für die weitere Strompreisentwicklung ist schwierig. Durch steigende Netzentgelte und EEG-Umlage muss aber auch in den nächsten Jahren mit einem Anstieg der Kosten gerechnet werden. Ebenso werden die Investitionen in erneuerbare Energien weiterhin bemerkbar sein.
Eine wichtige Entwicklung seit der Energiewende sind negative Strompreise:
Die EEG-Umlage macht ca. 24 Prozent des gesamten Strompreises aus. Die Umlage sorgt für die Förderung von Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz speisen. Die Anzahl dieser Anlagen ist in den letzten Jahren gestiegen und somit auch die Höhe der Umlage.
Kraftwerke, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, benötigen wegen des hohen CO2-Ausstoßes sogenannte Emissionszertifikate. Diese sind in den letzten Jahren teurer geworden. Ende 2017 hat eine Tonne CO2 4,40 Euro gekostet, wohingegen Ende 2018 bereits mehr als 20 Euro bezahlt werden mussten.
Der Großhandelspreis für Strom ist seit 2018 in Deutschland offensichtlich gestiegen. Dieser wird an der Strombörse gehandelt und hat direkten Einfluss auf den Preis pro Kilowattstunde (kWh).
Die örtlichen Netzbetreiber planen, bauen und warten Versorgungsnetze, wofür sie Entgelte von Stromanbietern erheben. Die Höhe dieser Netzentgelte ist zwar von der Bundesnetzagentur gesetzlich reguliert, kann sich aber regional unterscheiden.
Darüber hinaus leisten die Netzbetreiber eine Konzessionsabgabe an die Gemeinden. Es handelt sich um eine Umlage, damit im öffentlichen Raum Stromleitungen verlegt werden dürfen. Auch hier variiert die Höhe des Grundpreises und beeinflusst somit die Kosten für Strom in Deutschland.
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