In Deutschland gibt es derzeit rund 1,7 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von knapp 49 Gigawatt, die 2019 rund 8 Prozent des gesamten Bruttostromverbrauchs abgedeckt haben. Allein 2018 war der Zubau an installierter Leistung so hoch wie nie zuvor – und das, obwohl nur unwesentlich mehr Anlagen aufgestellt wurden als 2014.
Das bedeutet: PV-Anlagen werden immer leistungsfähiger und versprechen gerade Unternehmen und Gewerbetreibenden viele Vorteile. Daher überrascht es auch nicht, dass ein großer Anteil dieser Anlagen auf gewerblich genutzten Flächen und Gebäuden installiert ist.
Der Solarstrom vom eigenen Dach oder Feld ist nahezu kostenlos. Statt Strom am Markt kaufen zu müssen, liefert ihn die Sonne gratis, so dass Unternehmen und Gewerbetreibende ihre Stromkosten mit einer PV-Anlage beachtlich senken können. Die Ersparnis liegt aber nicht nur darin, dass für den eigenen Strom weder Arbeits- noch Grundpreis anfallen, sondern auch daran, dass durch den selbst genutzten Solarstrom nahezu sämtliche Netzentgelte vermieden werden. Wird die Solarenergie also nicht ins öffentliche Netz eingespeist, ergibt sich daraus ein erheblicher Preisvorteil. Erforderliche Investitionen sind dank vielfältiger Förderprogramme leicht realisierbar und stetig sinkende Baukosten sorgen seit einigen Jahren für unverändert kurze Amortisationszeiten von sechs bis zehn Jahren.
Smart gemanagt kann der Eigenverbrauchsanteil von selbst erzeugtem Photovoltaik-Strom bis zu 100 Prozent erreichen. Ein Stromspeicher kann, in Ergänzung zur Photovoltaik-Anlage, helfen, Lastspitzen zu kappen, und damit die Kosten für die Bereitstellung von Maximallasten deutlich senken. Nicht zuletzt kann er auch zur Notstromversorgung genutzt werden und damit konventionelle, mit fossilen Brennstoffen betriebene Aggregate ersetzen.
Das schlagkräftigste Argument für eine Photovoltaikanlage im Unternehmen: Nicht genutzte Dachflächen bzw. Freiflächen bringen echte Erträge. Bei einer Lebensdauer von weit mehr als 20 Jahren amortisiert sich die Anlage innerhalb von sechs bis zehn Jahren und bringt eine sichere Rendite von durchschnittlich 12 Prozent. Je höher der Eigenverbrauchsanteil, desto schneller rechnet sich die Anlage in der Regel. Aber auch der nicht selbst genutzte Strom verdient bares Geld: Er wird ins Netz eingespeist und entsprechend vergütet.
Wie hoch die Einspeisevergütung ausfällt, hängt dabei von der Größe der Anlage ab:
Je nach Einzelfall kann es also auch empfehlenswert sein, die Größe der Photovoltaikanlage nicht ausschließlich am eigenen Strombedarf zu bemessen. Zwar erlauben es kleiner dimensionierte Anlagen, den Eigenverbrauch zu maximieren. Allerdings sind große Anlagen pro Kilowatt installierter Leistung günstiger und die Rendite im Vergleich genauso hoch.
Der größte Vorteil von PV-Anlagen: Unabhängig davon, ob zum Eigenverbrauch oder zur Einspeisung ins Netz – die Photovoltaikanlage nutzt mit der Sonne eine regenerative, unerschöpfliche Energiequelle und trägt zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland bei. Damit unterstützen Unternehmen und Gewerbetreibende nicht nur die Energiewende und den Klimaschutz, sondern sorgen für eine nachhaltige Stromversorgung direkt im Betrieb oder im öffentlichen Stromnetz. Selbst sauberen Strom zu erzeugen spart im Jahr mehrere Hundert Tonnen CO2 ein - und je mehr Energie so erzeugt wird, desto höher die Einsparung und desto besser für das Klima.
Erzeugte Strommenge pro Jahr | CO2-Einsparung pro Jahr |
50 MWh | 32,5 t |
100 MWh | 65 t |
300 MWh | 195 t |
600 MWh | 390 t |
Wird die Solarenergie vor allem direkt vor Ort verbraucht, mindert dies zusätzlich noch die Netzlast, da keine oder nur geringe Anpassungen seitens der Netzbetreiber notwendig werden und keine hohen Strommengen im öffentlichen Netz transportiert werden müssen. Für viele Unternehmen und Gewerbetreibende ist eine Photovoltaik-Anlage damit der ideale Einstieg, um den eigenen Betrieb nachhaltig für die Zukunft aufzustellen. Und damit eine sehr gute Möglichkeit, zusätzlich zu den monetären Vorteilen auch vom positiven Image einer umweltbewussten Firma zu profitieren.
Wer seine eigene elektrische Energie erzeugt und auch direkt verbraucht, sichert sich nicht zuletzt eine gewisse Unabhängigkeit von den Preisausschlägen am Strommarkt. Zwar muss in der Regel ein Teil des Strombedarfs weiterhin zugekauft werden, dennoch gewinnen Unternehmer und Gewerbetreibende mit Photovoltaik viel Planungssicherheit und einen beachtlichen Grad an Energieautarkie hinzu. Und Photovoltaik ist hier nur eine Möglichkeit. Denkbar wäre die Erweiterung um eine Kleinwindanlage, die Anbindung von Kraft-Wärme-Kopplung und Vieles mehr.
Um von den Vorteilen der Photovoltaiktechnik profitieren zu können benötigen Unternehmen und Gewerbetreibende lediglich eine ausreichend tragfähige Dachfläche, auf der die Solarmodule montiert werden können, oder eine geeignete Freifläche.
Grundsätzlich kann sich eine PV-Anlage für jedes Unternehmen lohnen, das diese Voraussetzungen erfüllt. Große Hallen und deren Dächer bieten eine ideale Möglichkeit, um großflächige Photovoltaikanlagen zu installieren. Die auf dem Dach erzeugte Energie kann für Produktionsmaschinen, Klimaanlagen, Beleuchtung und Computer des Unternehmens direkt genutzt werden. Zusätzlich prädestiniert sind daher auch Unternehmen, deren Strombedarf sich auf den Zeitraum von 8 bis 18 Uhr konzentriert – auf die Zeit am Tag also, in der auch die Sonne scheint und Solarstrom geerntet werden kann. So kann der Eigenverbrauchsanteil nochmals erhöht werden.
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