Die eigene Photovoltaikanlage mit einem leistungsstarken Energiespeicher zu kombinieren, bringt Ihrem Unternehmen viele Vorteile. Der Speicher ermöglicht einen höheren Eigenverbrauch und senkt so die Kosten für den Strombezug. Außerdem lassen sich durch die richtige Speicherlösung teure Lastspitzen kappen und hohe Netznutzungsentgelte vermeiden.
Mit einem Speicher können Sie Solarstrom auch dann verbrauchen, wenn die Sonne gerade nicht scheint. Damit erhöhen Speicher für Photovoltaikanlagen das Einsparpotenzial im Betrieb deutlich:
Wenn Sie den selbst erzeugten Strom direkt vor Ort verbrauchen, verringern sich die Bezugsmengen an Strom aus dem Netz. Die Kombination von Energiespeicher und PV-Anlage senkt so Ihre Stromkosten und sichert Ihnen eine größere Unabhängigkeit von schwankenden Strompreisen. Überschüssigen Strom, den Sie nicht im Betrieb nutzen, können Sie weiterhin ins öffentliche Netz einspeisen. Dafür erhalten Sie die gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung. Als Betreiber der Anlage können Sie außerdem Erträge erzielen, wenn Sie den selbst erzeugten und gespeicherten Strom als Regelenergie auf dem Strommarkt anbieten.
Und nicht zuletzt wirkt sich der Einsatz erneuerbarer Energien auch positiv auf das Image Ihres Unternehmens sowie das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen aus. Denn mit einer Photovoltaik-Komplettlösung sparen Sie nicht nur Kosten für Strom, sondern auch CO2-Emissionen ein.
Photovoltaikanlagen sind eine wichtige Komponente der deutschlandweiten Stromversorgung. Das wartungsarme System funktioniert unabhängig von teurer Brennstoffzufuhr und gilt als wirtschaftliche Alternative zu fossiler und atomarer Stromerzeugung. Sonnenenergie kann in Ihrem Unternehmen direkt genutzt und zusätzlich bedarfsgerecht gespeichert werden. Voraussetzung hierfür ist eine Photovoltaikanlage in Kombination mit einem Energiespeicher. Nach der Umwandlung des Gleichstroms in Wechselstrom durch den Wechselrichter, wird der Solarstrom in den angeschlossenen Stromspeicher eingespeist und kann zur Nutzung im Betrieb verwendet werden. Mit der Entwicklung immer leistungsfähigerer Lithium-Ionen-Akkus werden Stromspeicher für Unternehmen immer attraktiver. Denn der höhere Wirkungsgrad der Stromspeicher ermöglicht, die betrieblichen Stromkosten noch stärker zu senken.
Batteriespeicher haben großes Potenzial, zur Flexibilisierung des Stromnetzes beizutragen. Denn leistungsfähige Speicher sind notwendig, um die starken Einspeiseschwankungen der erneuerbaren Energien auszugleichen. Im Rahmen der Energiewende sollen erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 rund 80 Prozent der Stromversorgung abdecken. Die Tatsache, dass Wind und Sonne nicht immer konstant verfügbar sind, ist jedoch ein Risiko für die Netzstabilität. Mit dem stetig wachsenden Anteil der erneuerbaren Energien in der Energieversorgung werden Batterien für Strom immer wichtiger. Schließlich richtet sich der Stromverbrauch der Unternehmen nicht nach dem Sonnenstand. Hier kann gespeicherte Energie helfen, Strom für Industriebetriebe genau dann zur Verfügung zu stellen, wenn sie benötigt wird.
Stromspeicher erhöhen nicht nur den Eigenverbrauch, sie können auch helfen, gezielt Lastspitzen zu reduzieren. Das spart Kosten und entlastet die Stromnetze.
Eine Lastspitze, im Englischen "Peak Load", ist eine kurz auftretende, hohe Leistungsnachfrage im Stromnetz. Für Industrieunternehmen mit hohem Stromverbrauch ist es normal, im Alltagsbetrieb schwankende Lasten zu verursachen. Das passiert zum Beispiel beim Hochfahren von Produktionsanlagen, beim Anheizen oder bei Pumpvorgängen. Der plötzliche Lastanstieg wird in großen Betrieben mit einem Verbrauch über 100.000 kWh durch die registrierende Leistungsmessung, kurz RLM, erfasst.
Das derzeit herrschende Abrechnungssystem macht es für viele Betriebe sinnvoll, eine eigene Speicherlösung zum Peak Shaving und somit zur Vermeidung von Lastspitzen zu betreiben, um so die Netznutzungskosten möglichst niedrig zu halten. Denn schon eine einzelne Lastspitze kann dafür sorgen, dass der Abnehmer aufgrund der daraus entstehenden Leistungskosten für die gesamte Abrechnungsperiode höhere Netzentgelte zahlen muss.
Neben einer höheren Eigenverbrauchsquote und den daraus resultierenden niedrigeren Kosten, lässt sich der Solarspeicher auch nutzen, um eine unterbrechungsfreie Versorgung zu sichern. Denn vereinzelt kommt es im Stromnetz zu Spannungseinbrüchen, den sogenannten Netzwischern. In privaten Haushalten und vielen Betrieben verursachen diese Einbrüche keinerlei Probleme, oft werden sie nicht einmal wahrgenommen. Es gibt jedoch Unternehmen, bei denen auch kürzeste Spannungseinbrüche empfindliche Prozesse stören und Schäden verursachen können.
Für diese Unternehmen ist ein Batteriespeicher die richtige Lösung, um eine lückenlose, unterbrechungsfreie Stromversorgung sicherzustellen. Bei einem Stromausfall kann der Batteriespeicher sofort einspringen und die Versorgung im Betrieb übernehmen. Ein Speicher ist somit eine sinnvolle Ergänzung zu einem herkömmlichen Notstromaggregat. Er deckt die Stromversorgung und überbrückt so die Zeit, in der das normale Notstromaggregat hochfährt.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit von Stromspeichern ist E-Mobility. Sie können die gespeicherte Energie nutzen, um elektrische Dienstfahrzeuge zu betanken.
Das kann auch Teil einer PR-Kampagne werden – etwa indem Sie den gespeicherten Strom Ihren Kunden zum Laden von E-Autos kostengünstig oder sogar umsonst anbieten.
Photovoltaikanlagen in Kombination mit einem Speicher sind für Unternehmen mit hohem Stromverbrauch eine lohnende Investition: Sie sparen Geld und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Unternehmen können daher Förderung und Unterstützung bei der finanziellen Umsetzung in Anspruch nehmen.
Mit dem Förderprogramm „Erneuerbare Energien – Standard“ finanziert die KfW gezielt Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien, darunter auch Photovoltaikanlagen. Förderfähig sind dabei die Errichtung, die Erweiterung und der Erwerb von Photovoltaikanlagen auf Dächern, Fassaden und Freiflächen. Auch Contracting-Vorhaben sind förderfähig. Die Förderung in Form eines zinsgünstigen Kredites kann von Unternehmen jeder Größe beantragt werden. Auch die Deutsche Kreditbank, die DKB, oder die Umweltbank bieten Solarkredite an.
Zwar lief eine Förderung des Bundes Ende des Jahres 2018 aus, zahlreiche Bundesländer, Städte und Gemeinden fördern den Ausbau der Solarenergie durch Programme und Zuschüsse aber weiterhin. Diese Förderprogramme beinhalten unterschiedliche Konditionen und Zuschüsse und ermöglichen teils auch die Finanzierung eines Energiespeichers, der ungenutzten Solarstrom für Bedarfszeiten aufbewahrt.
Welches Geschäftsmodell, welcher Stromspeicher und welche Hersteller sich für Ihr Unternehmen eignen, hängt von zahlreichen Faktoren ab: von der vorhandenen Anlage zur Stromerzeugung, von der Menge des erzeugten Stroms, vom eigenen Lastprofil und der Art der Nutzung. Da die Anschaffungskosten eines Stromspeichers hoch sind, sollte am Anfang immer eine umfassende Beratung durch Energie-Experten stehen, um rechtliche und regulatorische Fragen zu möglichen Förderprogrammen oder der Anmeldung der Anlage im Markstammregister zu klären. Insbesondere, wenn Sie die Anlage für Peak Shaving einsetzen möchten, ist es wichtig, dass der Speicher die richtige Größe hat.
Wir planen und dimensionieren Solaranlagen und Speicher für unsere Geschäftskunden individuell, mit jahrelanger Expertise und in garantierter Markenqualität. Anhand einiger Rahmendaten können wir Ihnen schnell eine erste Einschätzung zu Kosten, Rendite und Amortisation geben. Gerne prüfen wir auf Wunsch auch Bestandsanlagen oder unterstützen Sie mit unserem energiewirtschaftlichen Know-how bei der EEG-Direktvermarktung überschüssiger Strommengen.
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